Prof. Dr. Heiner Lasi | Industrial Internet Consortium (IIC) & Ferdinand Steinbeis Institut und Steinbeis Hochschule Berlin
Prof. Dr. Heiner Lasi leitet seit April 2015 das Ferdinand Steinbeis Institut der Steinbeis Stiftung und ist Inhaber der Professur für Industrial Intelligence an der Steinbeis Hochschule Berlin. Darüber hinaus ist er Repräsentant des deutschen Länderteams des Industrial Internet Consortium (IIC). Das FSTI steht für transferorientierte Forschung im Bereich Digitalisierung und Vernetzung mit dem Schwerpunkt auf Geschäftsfähigkeiten und Unternehmensstrategien sowie unternehmensspezifische Ansätze zur Steigerung der Wertschöpfung im Kontext des Industrial Internet und Industrie 4.0.
Dr. Klaus Funk | Zentrum Digitalisierung Bayern (ZD.B)
Klaus Funk promovierte 1984 an der Fakultät für Elektrotechnik der Universität Stuttgart. Über mehr als 15 Jahre war Dr. Funk in der Equipment-industrie für die Halbleiterfertigung und 6 Jahre bei Herstellern von Halbleiterbauelementen tätig. In der gesamten Zeit widmete er sich dem Interface zwischen F&E wie auch dem strategischen Marketing und dem Innovations-management bei namhaften Firmen auf Führungs-ebene. Vier Jahre lang repräsentierte Dr. Klaus Funk den Spitzencluster MicroTEC Südwest sowie die Säule CPS in der Allianz Industrie 4.0 in Stuttgart, und koordiniert heute die Plattform Digitale Produktion des Zentrums Digitalisierung in Bayern (ZD.B). Seit Sommer 2017 baut er mit den 4 Sprechern die Doppelthemenplattform Digital Production and Engineering am ZD.B auf.
Prof. Dr.-Ing. Johannes Schilp | Universität Augsburg & Fraunhofer IGCV
„Der Megatrend der Digitalisierung verändert bzw. beeinflusst unser Arbeitsleben bereits heute und in der Zukunft. Ziel in der industriellen Produktion ist es, durch den Einsatz von digitalen Technologien und von cyberphysischen Produktionssystemen die Effizienz und Qualität in der Produktion zu steigern, den Ressourceneinsatz zu minimieren bzw. zu optimieren und neue Wertschöpfungskonzepte und Business Modelle in einer intelligent vernetzten Produktion zu realisieren. Digitalisierung nicht um Ihrer selbst Willen, sondern mit einer messbaren Auswirkung auf die Produktionsfaktoren und damit einem technisch-wirtschaftlichen Nutzen“, beschreibt Prof. Dr.-Ing. Johannes Schilp die Chancen von Industrie 4.0. Der Lehrstuhlinhaber für Produktionsinformatik an der Universität Augsburg ist gleichzeitig beim Fraunhofer IGCV in Augsburg im Wissenschaftsbereich Verarbeitungstechnik tätig.
Dr.-Ing. Dominik Rohrmus | Siemens AG & Labs Network Industrie 4.0 (LNI 4.0) e.V.
Dr.-Ing. Dominik Rohrmus hat an der TU München Elektrotechnik studiert und im Anschluss daran in Princeton, USA im Bereich Deep Learning für Qualitätskontrolle geforscht und mit einer Promotion an der TU Chemnitz abgeschlossen. Nach zwei Stationen in der Produktentwicklung in mittelständischen Maschinenbauunternehmen wechselte Dr. Rohrmus 2005 zu Siemens in den Bereich der Produktionsforschung. Ab 2009 leitete er das Programm Nachhaltigkeit in der Produktion für die Entwicklung neuer Geschäftsfälle der Siemens AG. Ab 2013 leitet er die Fertigungsmittelentwicklung der Zukunft für Siemens Werke. Seit 2016 ist er im vorwettbewerblichen und gemeinnützigen Verein LNI 4.0 e.V. für Usecases und Standardisierung tätig. LNI 4.0 geht aus einer Initiative der Plattform Industrie 4.0 hervor und vermittelt ca. 40 Industrie 4.0 Use Cases für KMU bundesweit pro Jahr.
Ernst Stöckl-Pukall | Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Ernst Stöckl-Pukall ist Leiter des Referats für Digitalisierung und Industrie 4.0 in der Industrieabteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und ist in diesem Themenfeld auch für die Plattform Industrie 4.0 zuständig, die gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung vom BMWi geleitet wird. Darüber hinaus ist Ernst Stöckl-Pukall verantwortlich für das FuE-Förderprogramm „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ des BMWi, das in den Bereichen automatisiertes und vernetztes Fahren sowie der Entwicklung innovativer Fahrzeugtechnologien große Verbundvorhaben begleitet. Der Diplom-Volkswirt hat an der Ludwig Maximilians-Universität München studiert.
Andreas Maximilian Nolte
Der aus Traunstein stammende CSU-Politiker Andreas Maximilian Nolte befasst sich intensiv mit den Chancen und Auswirkungen der Digitalisierung in Bayern. „Digitalisierungspolitik ist eine zentrale Aufgabe, um auch in Zukunft den Anforderungen einer zunehmend vernetzten Welt gerecht zu werden. Innerhalb unserer Partei befassen wir uns mit dem Thema daher bis hinein in die regionalen und lokalen Gliederungen. Unser Ziel: Vorteile der Digitalisierung vor Ort nutzbar machen.“